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Datum: 24.01.2025

Ausbau der Kreisstraße 44 in Kaliß abgeschlossen

Erneuerter Straßenabschnitt heute an den Landkreis als Straßenbaulastträger übergeben

Der Ausbau der Kreisstraße K 44 in der Ortsdurchfahrt Kaliß im Amt Dömitz-Malliß ist abgeschlossen. Der erneuerte Abschnitt wurde heute an den Landkreis Ludwigslust-Parchim als Straßenbaulastträger übergeben. In der Bauzeit seit Juni vergangenen Jahres wurde ein Straßenabschnitt von 550 Metern grundlegend erneuert, in einem Abschnitt von 400 Metern wurde die Deckschicht erneuert. Bau- und Planungskosten belaufen sich insgesamt auf rund 910.000 Euro.

In der Ortslage Kaliß bündelt sich der Verkehr aus vier Richtungen – Neu Kaliß, Dömitz, Neu Göhren und Schmölen bzw. Polz. Die Baumaßnahme wurde durchgeführt, um den schlechten Zustand der K 44 in diesem Bereich zu beseitigen und die allgemeinen Verkehrsbedingungen zu verbessern. In diesem Zuge sind die Anschlüsse in den Knotenbereichen K 44/K 47, K 44/ K 45 mit einer neuen Deckschicht versehen worden.

Jessica Markmann-Krüger, Beigeordnete und 2. Stellvertreterin des Landrates, dankte allen Beteiligten für die Zusammenarbeit angesichts dieses herausfordernden Bauvorhabens: dem Planungsbüro und der Baufirma, dem BUND, dem Zweckverband kommunaler Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Ludwigslust, der unteren Naturschutzbehörde und dem Fachdienst Straßen- und Tiefbau des Landkreises. Auch die Koordinierung des Straßenverkehrs ist in Zusammenarbeit mit der Straßenverkehrsbehörde und mit der Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim (VLP) für den Busbetrieb reibungslos verlaufen.

Während der Bauarbeiten wurde unter der Tragschicht, die schadstoffbelastet war und entsprechend dokumentiert ausgebaut und entsorgt werden musste, teilweise eine Pflasterdecke vorgefunden, die nicht aus dem Baugrundgutachten hervorging. Diese musste ausgebaut, entsorgt und wieder verfüllt werden. Dadurch änderte sich die Ausbautiefe, die wiederum die Starkwurzeln der einreihigen Baumallee beschädigt hätten. Eine Verschiebung der Fahrbahn konnte aufgrund einer vorhandenen Schmutzwasser- und einer Druckrohrleitung nicht erfolgen. Die bestehende Ausführungsplanung wurde im laufenden Baubetrieb geändert, 23 Zierkirschen mussten gefällt werden. Die Erteilung der Fällgenehmigung der Unteren Naturschutzbehörde mit der dafür erforderlichen Stellungnahme des BUND erfolgte kurzfristig.

Der Ausgleich für die gefällten Bäume erfolgt in zwei Abschnitten. Innerhalb des Baufeldes wurden bereits 23 Laubbäume gepflanzt. Die restlichen Bäume werden ortsnah als Frühjahrspflanzung ausgeschrieben.