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Die digitale Schulentwicklung macht weitere Fortschritte. Heute (17.10.2024) wurden alle Schülerinnen und Schüler der drei Klassen in der Jahrgangsstufe 10 am Eldenburg-Gymnasium Lübz mit iPads ausgestattet. Die vom Landkreis Ludwigslust-Parchim als Schulträger finanzierten 85 Leihgeräte verbleiben bis zum Verlassen der Schule bei den Schülerinnen und Schülern. Geplant ist eine Nutzung über einen Zeitraum von zwei mal drei Jahren.

Die 1:1-Ausstattung in der gymnasialen Oberstufe sowie am Fachgymnasium der Berufsschule ist Bestandteil der 1. Fortschreibung des Medienentwicklungsplanes des Landkreises Ludwigslust-Parchim bis 2026. In diesem Zusammenhang wurde das Eldenburg-Gymnasium Lübz als 1. Pilotschule für die 1:1-Ausstattung mit Schülerendgeräten ausgewählt. Voraussetzungen dafür waren mindestens ein Jahr digitalgestützte Unterrichtsführung, Glasfaser-Anbindung der Schule und flächendeckendes W-LAN. Die Ausstattung im Rahmen des 1:1-Projekts ist in dieser Form einmalig in Mecklenburg-Vorpommern.

Die Umsetzung des Pilotprojekts 1:1-Ausstattung startete im April 2024 in Zusammenarbeit zwischen der Schule, dem Landkreis als Schulträger und dem IT-Dienstleister Kommunalservice Mecklenburg AöR (KSM). Die Kosten der Geräte – iPads mit Tastatur, Stift und Schutzhülle und -folie – belaufen sich auf rund 83.000 Euro. Hinzu kommen Aufwendungen für den laufenden Betrieb. Für die Ablage der Dateien in vorgegebenen Ordnerstrukturen je Unterrichtsfach steht eine Cloud-Lösung des Landkreises für die Schülerinnen und Schüler zur Verfügung, so dass nichts verloren gehen kann.

Zusätzlich zu den 85 iPads der 1:1-Ausstattung ist das Eldenburg-Gymnasium ausgestattet mit 100 nicht personengebundenen iPads als Klassensätze sowie 43 iPads als Lehrerendgeräte. Der überwiegende Teil dieser Geräte wurde aus Mitteln des Digitalpaktes finanziert, ein kleinerer Anteil aus Kreismitteln. Seit den Sommerferien 2024 ist jeder Unterrichtsraum mit einer digitalen Tafel ausgestattet; bis dahin fehlten noch einige Räume.

Das Eldenburg-Gymnasium Lübz war bereits im Rahmen der Digitalisierung der kreislichen Schulen die zweite Pilotschule und ist somit auch weiterhin Vorreiter. Erste umfangreiche Digitalisierungsschritte erfolgten im Jahr 2018 mit einem Kostenaufwand von rund 900.000 Euro inklusive der Gebäudeertüchtigung. Unterstützt wird die Schule durch den medienpädagogischen Berater des Landkreises des Fachdienstes Bildung, kreisliche Schulen und Sport. Hierzu gehören Schulungen der Lehrkräfte und Einweisungen der Lernenden.