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Das Kreisarchiv Ludwigslust-Parchim

Kalte, dunkle Keller, verstaubt und klamm. Mitarbeiter, die genauso freundlich und hilfsbereit wirken, wie die Räumlichkeiten angenehm.

So, oder so ähnlich, sehen viele Menschen Archive und auch die Darstellung in den Medien, z. B. in Büchern und Videospielen, bestätigt oft dieses Bild.

Wie sieht aber die Realität aus?

Das ist natürlich von Archiv zu Archiv unterschiedlich. Hier in Parchim sind die Bürofenster groß, die Räume hell und der Ausblick grün. Findhilfsmittel sind analog und digital zu finden und kalt ist es auch nicht. Nur der Staub ist schwer zu besiegen bei einem Bestand von ca. 8.000 laufenden Metern.

Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft sind Voraussetzung für die Archivmitarbeiter, schließlich handelt es sich um einen Kommunikationsberuf und neben Bestandspflege/-einarbeitung und vielen weiteren Aufgaben, ist die Informationsvermittlung Hauptbestandteil der Archivarbeit.

Archive bewahren Geschichte auf. Nicht „nur“ die Akten zu Verwaltungsvorgängen, sondern auch Kultur, Gesellschaftliches, Wirtschaft und Politik. Ein bisschen so, wie ein Gedächtnis der Gesellschaft.

Von Stadtfesten und Theaterspielplänen, über alte Adressbücher zu Zeitungsartikeln, die von längst vergangenen Wahlen, oder dem neuesten Waschmittel von 1921 berichten: Archive sind einen Besuch wert.

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Lange hat die Vorbereitung gedauert, nun ist es endlich soweit!

In diesem Blog informieren wir über Arbeit und Ausbildung, Recherche und Benutzungsablauf und alles aus unserem Archiv, was außerdem interessant sein könnte, wie Rückblicke in die regionale Vergangenheit.

Neue Beiträge finden Sie hier von nun an jeden ersten Montag im Monat. Im nächsten Artikel, der bereits verfügbar ist, beginnen wir mit der Frage, wie man eigentlich zum Archiv kommt – vor allem die Archivare.

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03.01.2022